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20 Tonnen Indianer-Gold


Vieles von dem Gold, welches amerikanischen Ureinwohnern auf grausame Weise geraubt wurde, landete in spanischen Kirchen.

Zitat: "Wen überfällt nicht ein Schaudern, wenn er den mit 20 Tonnen Blattgold vergoldeten Altar der Kathedrale von Sevilla bestaunt und dabei an das in den Minen vergossene Blut der Indios denkt. Treffend spricht diese prophetische Klage Erzbischof Melchior de Linnán aus: ´Er halte es für gewiss, dass jene Edelmetalle im Blut der Indios gebadet waren und dass, wenn man das aus ihnen herausgeholte Geld ausdrücken würde, mehr Blut als Silber aus ihnen heraustropfen müsste ... " (Enrique Rosner)

An eine Wiedergutmachung und ein Zurückgeben der Beute denkt die Kirche bis heute nicht.

Der Hochaltar der Kathedrale von Sevilla, Santa Maria de la Sede. Der Flame Pieter Dancart begann mit dem 23 Meter hohen Altarretabel im Jahre 1482, vollendet wurde es im Jahre 1564. Das Altarretabel (Altaraufsatz) geht über vier Stockwerke in denen je sieben biblische Szenen vollplastisch dargestellt sind.







Der Hochaltar der Kathedrale von Sevilla / Spanien enthält 20 Tonnen Gold von amerikanischen Indianern






auch der Hochaltar der Kathedrale von Toledo / Spanien ist nicht weniger prunkvoll

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