Archäologie
Auf dem Höhepunkt der Besiedlung der Bergdörfer um 1000 v.u.Z. betrug die Bevölkerung wohl nur um die 45.000 Menschen. Es gab keine öffentlichen Bauten, Paläste und Tempel. Es gab keine schriftlichen Dokumente, keine Siegel, oder Siegelabdrücke. Es gibt keine erkennbare Bestattungsgebräuche oder Indizien für einen eigenen Kult. Nur in einem Dorf fand sich eine bronzene Stier-Figurine, die auf den kanaanäischen Kult schließen lässt.
Die Abgötterei der Bewohner Judas war keine Abkehr von ihrem früheren Monotheismus, sondern es war ihre herkömmliche Religion seit Jahrhunderten. Die Existenz von "Höhen" und anderen Formen der Verehrung von Ahnen und Haushaltgöttern stellte - entgegen der Anspielungen in den Büchern Könige - keinen Abfall von einem früheren Glauben dar, sondern waren Bestandteil der alten Tradition der judäischen Berglandsbewohner, die JHVH neben einer Vielzahl von Göttern und Göttinnen verehrten.
An jedem Siedlungsplatz Judas in der späten Königszeit wurden Hunderte von Figurinen einer nackten Fruchtbarkeitsgöttin gefunden, was die Beliebtheit dieser Verehrung bezeugt.
Innschriften aus dem Nordosten des Sinai (frühes 8. Jhr. v.u.Z.) beziehen sich (wohl) auf die Göttin Aschera als die Gemahlin JHVH´s. Eine ähnlich lautende Innschrift tauchte auch in der späteren Königszeit aus dem Hügelland Judas auf, womit diese Verehrung nicht auf das Nordreich begrenzt war.
Hiskia 727 - 698 v.u.Z., leitete eine religiöse Reform in die Wege, die den Aufstand gegen Assyrien rechtfertigen und die Bevölkerung veranlassen sollte, ihn zu unterstützen. Während der Regierungszeit Josia´s (639- 609 v.u.Z.) kommt das "JHVH-allein"-Lager zu mehr Macht. Um 622 v.u.Z. "entdeckte" man die Urschrift des Deutoronomium und bewirkt eine Revolution im Ritual und eine vollständige Neuformulierung der israelitischen Identität: die ausschließliche Verehrung eines Gottes (JHVH) an einem Ort. Das war der entscheidende Augenblick für die Herausbildung der biblischen Tradition, wie man sie heute kennt. Trotz Josia´s Reform fanden sich für das ausgehende 7. Jhr. v.u.Z. zahlreiche Figurinen einer stehenden Frau, die ihre Brüste mit beiden Händen hält (Astarte) in allen größeren judäischen Orten, vorwiegend in privaten Wohnanlagen.
Israel Finkelstein, Neil A. Silbermann: "Keine Posaunen vor Jericho"
Einige Inschriften, die Asherah zusammen mit Jahwe erwähnen fanden sich in Kuntillet Ajrud. Darüber hinaus bestätigt eine Schrift von Khirbet el-Kom (10 km südöstlich von Lachish, Nahe Hebron) die Assoziation zwischen Asherah und YHWH:. Die Texte aus Kuntillet ‘Ajrud (östliche Sinai-Wüste) erscheinen als die ersten von Israeliten geschriebenen Texten, in denen JHWH genannt wird.
Aschera (Ašerā) ist eine syrisch-kanaanäische Meeresgöttin sumerischen Ursprungs. Die ugaritische ʿAṯiraṯ (althebräisch Ašerā), Gattin des Schöpfergottes El,
Kuntillet ‘Ajrud
Pithos A/ KA 3.1. (paläo-hebräisch)
"... Ich habe dich durch YHWH von Samaria und seiner Aschera gesegnet"
Pithos B1/ KA 3.6."So sagt Amaryawu: Sprich zu meinem Herrn:
Geht es dir gut? Bist du in Frieden?
Ich habe dich gesegnet vor JHWH von Teman und seiner Aschera.
Möge er dich segnen und möge er dich beschützen
und möge er mit meinem Herrn sein."
Pithos B2
"und von / vor YHWH von Teman und zu / für seine Aschera. . . alles, was er von irgendjemandem verlangen mag, möge es graziös zur Verfügung gestellt bekommen . . . und von JHWH ihm nach seinem Herzen gegeben werden"
Khirbet el-Kom
„Möge Uriyahu von JHWH gesegnet werden und (von) seiner Aschera, er rettete ihn vor seinen Feinden. “ In all diesen Inschriften geht es um "šrth", was übersetzt wird als: "Seine Aschera"
Aus dem Alten Testament wissen wir, dass das Weben von Kleidungsstücken für Asherah in einem Jerusalemer Tempel praktiziert wurde. (2. Könige 23, 7) Frauen webten Kleidung, um sie über eine Kultstatue zu hüllen, die der Göttin Asherah gewidmet war. (Ackerman 2003, 180) Diese Frauen produzierten das Textil innerhalb des Geländes des JHWH-Tempels.
In Kuntillet 'Ajrud werden neben El zwei weitere männliche Götter erwähnt: YHWH und Baal.
Göttin Ashera oder Kultgegenstand Jahwe´s?
Eine wahrscheinlichere Erklärung ist, dass das šrth einfach der Name der Göttin Ascherat ist, daher ist die Vorstellung zurückzuweisen, dass es das Possessiv der dritten Person darstellt ("sein Ascherat"), zugunsten der Interpretation, dass šrth eine Form des Namens der Göttin ist und dass die beiden Inschriften daher lauten müssten: "An JHWH von Samaria und an Ascherata" und "An JHWH von Teman und an Ascherata".
Die Inschriften von Kuntillet ‛Ajrud im Lichte der historischen Forschung, UF 43 (2011), 299-324.
Nadav Na'aman (* 1939 in Jerusalem) ist ein israelischer Archäologe und Historiker.
Fritz Stolz: Strukturen und Figuren im Kult von Jerusalem: Studien zur altorientalischen, vor- und frühisraelitischen Religion
Strukturen und Figuren im Kult von Jerusalem: Studien zur altorientalischen ... - Fritz Stolz - Google Books
Auf dem Höhepunkt der Besiedlung der Bergdörfer um 1000 v.u.Z. betrug die Bevölkerung wohl nur um die 45.000 Menschen. Es gab keine öffentlichen Bauten, Paläste und Tempel. Es gab keine schriftlichen Dokumente, keine Siegel, oder Siegelabdrücke. Es gibt keine erkennbare Bestattungsgebräuche oder Indizien für einen eigenen Kult. Nur in einem Dorf fand sich eine bronzene Stier-Figurine, die auf den kanaanäischen Kult schließen lässt.
Die Abgötterei der Bewohner Judas war keine Abkehr von ihrem früheren Monotheismus, sondern es war ihre herkömmliche Religion seit Jahrhunderten. Die Existenz von "Höhen" und anderen Formen der Verehrung von Ahnen und Haushaltgöttern stellte - entgegen der Anspielungen in den Büchern Könige - keinen Abfall von einem früheren Glauben dar, sondern waren Bestandteil der alten Tradition der judäischen Berglandsbewohner, die JHVH neben einer Vielzahl von Göttern und Göttinnen verehrten.
An jedem Siedlungsplatz Judas in der späten Königszeit wurden Hunderte von Figurinen einer nackten Fruchtbarkeitsgöttin gefunden, was die Beliebtheit dieser Verehrung bezeugt.
Innschriften aus dem Nordosten des Sinai (frühes 8. Jhr. v.u.Z.) beziehen sich (wohl) auf die Göttin Aschera als die Gemahlin JHVH´s. Eine ähnlich lautende Innschrift tauchte auch in der späteren Königszeit aus dem Hügelland Judas auf, womit diese Verehrung nicht auf das Nordreich begrenzt war.
Hiskia 727 - 698 v.u.Z., leitete eine religiöse Reform in die Wege, die den Aufstand gegen Assyrien rechtfertigen und die Bevölkerung veranlassen sollte, ihn zu unterstützen. Während der Regierungszeit Josia´s (639- 609 v.u.Z.) kommt das "JHVH-allein"-Lager zu mehr Macht. Um 622 v.u.Z. "entdeckte" man die Urschrift des Deutoronomium und bewirkt eine Revolution im Ritual und eine vollständige Neuformulierung der israelitischen Identität: die ausschließliche Verehrung eines Gottes (JHVH) an einem Ort. Das war der entscheidende Augenblick für die Herausbildung der biblischen Tradition, wie man sie heute kennt. Trotz Josia´s Reform fanden sich für das ausgehende 7. Jhr. v.u.Z. zahlreiche Figurinen einer stehenden Frau, die ihre Brüste mit beiden Händen hält (Astarte) in allen größeren judäischen Orten, vorwiegend in privaten Wohnanlagen.
Israel Finkelstein, Neil A. Silbermann: "Keine Posaunen vor Jericho"
Einige Inschriften, die Asherah zusammen mit Jahwe erwähnen fanden sich in Kuntillet Ajrud. Darüber hinaus bestätigt eine Schrift von Khirbet el-Kom (10 km südöstlich von Lachish, Nahe Hebron) die Assoziation zwischen Asherah und YHWH:. Die Texte aus Kuntillet ‘Ajrud (östliche Sinai-Wüste) erscheinen als die ersten von Israeliten geschriebenen Texten, in denen JHWH genannt wird.
Aschera (Ašerā) ist eine syrisch-kanaanäische Meeresgöttin sumerischen Ursprungs. Die ugaritische ʿAṯiraṯ (althebräisch Ašerā), Gattin des Schöpfergottes El,
Kuntillet ‘Ajrud
Pithos A/ KA 3.1. (paläo-hebräisch)
"... Ich habe dich durch YHWH von Samaria und seiner Aschera gesegnet"
Pithos B1/ KA 3.6."So sagt Amaryawu: Sprich zu meinem Herrn:
Geht es dir gut? Bist du in Frieden?
Ich habe dich gesegnet vor JHWH von Teman und seiner Aschera.
Möge er dich segnen und möge er dich beschützen
und möge er mit meinem Herrn sein."
Pithos B2
"und von / vor YHWH von Teman und zu / für seine Aschera. . . alles, was er von irgendjemandem verlangen mag, möge es graziös zur Verfügung gestellt bekommen . . . und von JHWH ihm nach seinem Herzen gegeben werden"
Khirbet el-Kom
„Möge Uriyahu von JHWH gesegnet werden und (von) seiner Aschera, er rettete ihn vor seinen Feinden. “ In all diesen Inschriften geht es um "šrth", was übersetzt wird als: "Seine Aschera"
Aus dem Alten Testament wissen wir, dass das Weben von Kleidungsstücken für Asherah in einem Jerusalemer Tempel praktiziert wurde. (2. Könige 23, 7) Frauen webten Kleidung, um sie über eine Kultstatue zu hüllen, die der Göttin Asherah gewidmet war. (Ackerman 2003, 180) Diese Frauen produzierten das Textil innerhalb des Geländes des JHWH-Tempels.
In Kuntillet 'Ajrud werden neben El zwei weitere männliche Götter erwähnt: YHWH und Baal.
Göttin Ashera oder Kultgegenstand Jahwe´s?
Eine wahrscheinlichere Erklärung ist, dass das šrth einfach der Name der Göttin Ascherat ist, daher ist die Vorstellung zurückzuweisen, dass es das Possessiv der dritten Person darstellt ("sein Ascherat"), zugunsten der Interpretation, dass šrth eine Form des Namens der Göttin ist und dass die beiden Inschriften daher lauten müssten: "An JHWH von Samaria und an Ascherata" und "An JHWH von Teman und an Ascherata".
Die Inschriften von Kuntillet ‛Ajrud im Lichte der historischen Forschung, UF 43 (2011), 299-324.
Nadav Na'aman (* 1939 in Jerusalem) ist ein israelischer Archäologe und Historiker.
Bibel
Dtn 32,8f und Ps 82 werden des öfteren als religionsgeschichtliches Urgestein im Sinne des Polytheismus im Alten Testament interpretiert. Vorgetragen wurde dies schon von religionsgeschichtlich arbeitenden Alttestamentlern wie Otto Eissfeldt oder Manfred Weippert.
5 Moses 32 = Dtn 32,8
Lutherbibel 2017
8 Als der Höchste [Eljon] den Völkern Land zuteilte und der Menschen Kinder voneinander schied, da setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israels.
9 Denn des HERRN [Jahwe] Teil ist sein Volk, Jakob ist sein Erbe.
Der ursprüngliche Text von Dtn 32,8 sprach wohl nicht wie die masoretische Überlieferung nach einer dogmatischen Korrektur von den „Söhnen Israels“, sondern – wie die Septuaginta mit „(Zahl) der Engel Gottes“ und Qumran 4Q Dt 32 mit „all ihr Götter“ annehmen lassen – von bene elohim = „Söhnen der Götter“
Dtn 32,8f hat womöglich ursprünglich vom Hochgott El gesprochen, der die Völker an die niederen Götter verteilt und dabei Jhwh das Volk Israel zugewiesen hat. Seit dem Aufkommen des Monotheismus in der Exilszeit wäre Dtn 32,8f dann insgesamt auf Jhwh bezogen worden: „Eljon“ sei von nun an kein anderer als Jhwh selbst.
Quellen
Israel Finkelstein, Neil A. Silbermann: "Keine Posaunen vor Jericho"
Israel Finkelstein "Das vergessene Königreich"
Dtn 32,8f und Ps 82 werden des öfteren als religionsgeschichtliches Urgestein im Sinne des Polytheismus im Alten Testament interpretiert. Vorgetragen wurde dies schon von religionsgeschichtlich arbeitenden Alttestamentlern wie Otto Eissfeldt oder Manfred Weippert.
Bene Elohim - Söhne des Elohim/Söhne Gottes
1 Moses 6
Lutherbibel 2017
1. Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden,
2. da sahen die Gottessöhne [bənê ha’älohîm], wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.
1 Moses 6
Lutherbibel 2017
1. Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden,
2. da sahen die Gottessöhne [bənê ha’älohîm], wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten.
Lutherbibel 2017
8 Als der Höchste [Eljon] den Völkern Land zuteilte und der Menschen Kinder voneinander schied, da setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israels.
9 Denn des HERRN [Jahwe] Teil ist sein Volk, Jakob ist sein Erbe.
Der ursprüngliche Text von Dtn 32,8 sprach wohl nicht wie die masoretische Überlieferung nach einer dogmatischen Korrektur von den „Söhnen Israels“, sondern – wie die Septuaginta mit „(Zahl) der Engel Gottes“ und Qumran 4Q Dt 32 mit „all ihr Götter“ annehmen lassen – von bene elohim = „Söhnen der Götter“
Dtn 32,8f hat womöglich ursprünglich vom Hochgott El gesprochen, der die Völker an die niederen Götter verteilt und dabei Jhwh das Volk Israel zugewiesen hat. Seit dem Aufkommen des Monotheismus in der Exilszeit wäre Dtn 32,8f dann insgesamt auf Jhwh bezogen worden: „Eljon“ sei von nun an kein anderer als Jhwh selbst.
Hiob 1
Lutherbibel 2017
6 Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne (bene elohim) kamen und vor den HERRN (Jahwe) traten
In Hi 1,6 und Hi 2,1 sind die Göttersöhne eindeutig JHWH untergeordnet. Sie sind Teil des himmlischen Thronrates (→ Götterrat)
Psalm 82
Lutherbibel 2017
1. Ein Psalm Asafs.
Gott steht in der Gottesgemeinde (~ Versammlung der Götter)
und ist Richter unter den Göttern.
...
6. Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter
und allzumal Söhne des Höchsten;
Die "Einheitsübersetzung" spricht von "Gottes Gericht über die Götter"
Deutungen der "Göttersöhne":
1. Nachkommen von Seth (3. Sohn von Adam und Eva)
2. Engel
3. Verehrte Könige
Der Ausdruck bn ilm = banu elima ("Söhne der Götter") ist auch in ugaritischen Texten bezeugt, ebenso wie der Ausdruck "Versammlung der Söhne der Götter"
bspw.: KTU 1.40 (Baal´s Palast) bn il als "Söhne der Götter"
Lutherbibel 2017
6 Es begab sich aber eines Tages, da die Gottessöhne (bene elohim) kamen und vor den HERRN (Jahwe) traten
In Hi 1,6 und Hi 2,1 sind die Göttersöhne eindeutig JHWH untergeordnet. Sie sind Teil des himmlischen Thronrates (→ Götterrat)
Psalm 82
Lutherbibel 2017
1. Ein Psalm Asafs.
Gott steht in der Gottesgemeinde (~ Versammlung der Götter)
und ist Richter unter den Göttern.
...
6. Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter
und allzumal Söhne des Höchsten;
Die "Einheitsübersetzung" spricht von "Gottes Gericht über die Götter"
Deutungen der "Göttersöhne":
1. Nachkommen von Seth (3. Sohn von Adam und Eva)
2. Engel
3. Verehrte Könige
Der Ausdruck bn ilm = banu elima ("Söhne der Götter") ist auch in ugaritischen Texten bezeugt, ebenso wie der Ausdruck "Versammlung der Söhne der Götter"
bspw.: KTU 1.40 (Baal´s Palast) bn il als "Söhne der Götter"
Quellen
Israel Finkelstein, Neil A. Silbermann: "Keine Posaunen vor Jericho"
Israel Finkelstein "Das vergessene Königreich"
Aschera – Wikipedia
Ugaritische Religion – Wikipedia
Söhne Gottes – Wikipedia
Kuntillet Ajrud inscriptions - Wikipedia
Kuntillet ʿAdschrud – Wikipedia
Ugaritische Religion – Wikipedia
Söhne Gottes – Wikipedia
Kuntillet Ajrud inscriptions - Wikipedia
Kuntillet ʿAdschrud – Wikipedia
(PDF) Gibt es "Reste hebräischen Heidentums" im Alten Testament? Methodische Überlegungen anhand von Dtn 32,8f und Ps 82 | Konrad Schmid - Academia.edu
Konrad Schmidt: Universität Zürich, Theologie
Konrad Schmidt: Universität Zürich, Theologie
(PDF) Asherah and Textiles. | Jeannette Boertien - Academia.edu
(DOC) Kuntillet ʿAjrud and the Cult of Asherah | Ryan Chin - Academia.edu
(PDF) 170. 800-700, Kuntillet Ajrud and Khirbet El-Qom.pdf | Eahr Joan - Academia.edu
“I Bless You to YHWH and His Asherah”— Writing and Performativity at Kuntillet ʿAjrud" | Alice Mandell - Academia.edu
(PDF) The Inscriptions of Kuntillet ‛Ajrud Through the Lens of Historical Research, UF 43 (2011), 299-324. | Nadav Na'aman - Academia.edu
(PDF) Asherah | Paolo Merlo - Academia.edu(DOC) Kuntillet ʿAjrud and the Cult of Asherah | Ryan Chin - Academia.edu
(PDF) 170. 800-700, Kuntillet Ajrud and Khirbet El-Qom.pdf | Eahr Joan - Academia.edu
“I Bless You to YHWH and His Asherah”— Writing and Performativity at Kuntillet ʿAjrud" | Alice Mandell - Academia.edu
(PDF) The Inscriptions of Kuntillet ‛Ajrud Through the Lens of Historical Research, UF 43 (2011), 299-324. | Nadav Na'aman - Academia.edu
Fritz Stolz: Strukturen und Figuren im Kult von Jerusalem: Studien zur altorientalischen, vor- und frühisraelitischen Religion
Strukturen und Figuren im Kult von Jerusalem: Studien zur altorientalischen ... - Fritz Stolz - Google Books
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