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El+Jahwe - polytheistische Wurzeln?

Archäologie Auf dem Höhepunkt der Besiedlung der Bergdörfer um 1000 v.u.Z. betrug die Bevölkerung wohl nur um die 45.000 Menschen. Es gab keine öffentlichen Bauten, Paläste und Tempel. Es gab keine schriftlichen Dokumente, keine Siegel, oder Siegelabdrücke. Es gibt keine erkennbare Bestattungsgebräuche oder Indizien für einen eigenen Kult. Nur in einem Dorf fand sich eine bronzene Stier-Figurine, die auf den kanaanäischen Kult schließen lässt. Die Abgötterei der Bewohner Judas war keine Abkehr von ihrem früheren Monotheismus, sondern es war ihre herkömmliche Religion seit Jahrhunderten. Die Existenz von "Höhen" und anderen Formen der Verehrung von Ahnen und Haushaltgöttern stellte - entgegen der Anspielungen in den Büchern Könige - keinen Abfall von einem früheren Glauben dar, sondern waren Bestandteil der alten Tradition der judäischen Berglandsbewohner, die JHVH neben einer Vielzahl von Göttern und Göttinnen verehrten. An jedem Siedlungsplatz Judas in der späten Königszeit