These: die abrahamitischen Religionen brauchen in einer pluralistischen Gesellschaft auf Grund ihrer "mosaischen Unterscheidung"(1) den säkularen Staat als übergeordnete Macht um sich nicht zu radikalisieren. Die abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) haben zwar sehr ähnliche Wurzeln, sind sich aber von jeweiligen Glaubens-Dogma her feindlich gesinnt. Erst nach dem Holocaust vermeiden Christen es, die Juden als "Gottesmörder" zu diffamieren, umgedreht vermieden es nun auch die Juden den Jesus als "Hurensohn" zu bezeichnen. Auch die Errichtung des jüdischen Nationalstaates führte zu einer Annäherung und Verbündung, zumal der christliche Antisemitismus (vgl. Luther usw.) durch die Säkularisation immer mehr zurück gedrängt wurde, der islamische Hass auf Juden in Europa derzeit aber aufflammt. Auf der anderen Seite aber werfen Juden und Muslime den Christen vor, nicht nur an den einen Gott zu glauben, das Beschneidungsgebot nicht einzuhal