Die Israeliten haben bis ins 8. Jhr. v.u.Z. hinein genau wie Phönizier, Kanaanitäer, Araber usw. die Gottheit auf oder bei besonderen Felsen, unter Bäumen, auf Bergen, an Quellen und vor Höhlen verehrt (Sinai, Zion, Höhen von Gibeon, hl. Baum von Sichem, hl. Brunnen von Beersaba). (E.S.) Vergleich zeigen sich im kanaanitäischen Raum: Ba´al-Hadad: „Herr Donner“, syro.-phönik. Sturm- u. Wettergott mit Wohnsitz auf Berg Sapan (> Ba´al-Sapon) oder auch beim sumerischen du6-kù, dem "heiligen Hügel" Genau wie für Phönizier und Kanaanitäer ist auch für Israel die einfachste Art des Altars der herbeigerollte, bzw. aufgerichtete Stein (vgl. 1.Sam.14,33), auch hier hat man den heiligen Baum durch eine Holzsäule - Aschera genannt (?) - ersetzt. Wie bei den Mohabitern hat man transportable Feuerherde Gottes, Ariel genannt, gefertigt. Versinnbildlichte man Jahwe im Bilde, so wählte man das im Alten Orient weit verbreitete Motiv des Stieres. (E.S.) Die Bundeslade lässt sich ve