Zuismus (Zuism) ist eine isländische Bewegung, die als Glaubensgemeinschaft zur Ausübung der sumerischen Religion auftritt, damit jedoch ihren Protest gegen die isländische Form einer Kirchensteuer, das sogenannte sóknargjald, zum Ausdruck bringen möchte.
Die Zúistar bezeichnen sich als „Plattform für ihre Mitglieder, eine Religion der alten Sumerer zu praktizieren“, bekennen sich aber dabei dazu, dass das eigentliche Ziel ihrer Organisation die Abschaffung von Gesetzen sei, die religiösen Organisationen Privilegien finanzieller oder anderer Art zukommen lassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zuismus
Am Anfang war der Glaube an alte sumerische Götter. Ihnen zu huldigen, hatten sich im kleinen Island über dreitausend Menschen zusammen gefunden - ungefähr ein Prozent der Inselbewohner. Ihrer religiösen Erweckung voraus ging eine landesweite Debatte über die dortige Kirchensteuer, das "Sóknargjald": Auf Island zieht der Staat Geld ein und weist es derjenigen weltanschaulichen Gruppierung zu, für die der zahlende Mitbürger registriert ist. Wer sich nirgends zugehörig fühlt, zahlt trotzdem. Das Geld geht dann an staatliche Einrichtungen. Es ist dies eine Regelung, die nicht nur religionsfreien Isländern aufstößt, sondern auch vielen Datenschützern, die jeden Glauben oder Nichtglauben als Privatsache behandelt sehen wollen.
Wie sie ihren Glauben lebten, darüber ist nie viel bekannt geworden. Einige Neu-Zuisten, so ist überliefert, bekundeten eines Tages überraschend Interesse an einem zuistischen Gottesdienst. Daraufhin hat man gemeinsam ein paar sumerische Gedichte gelesen.
https://hpd.de/artikel/ausgeglaubt-religion-kirchensteuerrueckzahlung-am-ende-14204
Insgesamt gibt es 45 registrierte Religionsgemeinschaften im Land, und jede einzelne erhält finanzielle Unterstützung durch die Regierung.
“Die Gemeinschaft der Zuisten möchte, dass religiöse Gemeinschaften rechtlich in die gleiche Kategorie fallen wie andere Organisationen. Wenn das Gesetz entsprechend geändert werden kann und die Regierungsunterstützung oder die Privilegien für religiöse Gemeinschaften wegfallen, dann ist unser Ziel erreicht,” sagt Arnór Bjarki. “Dann werden wir uns auflösen.”
http://icelandreview.com/de/news/2015/12/03/kontroverse-um-zuismus
Die Zúistar bezeichnen sich als „Plattform für ihre Mitglieder, eine Religion der alten Sumerer zu praktizieren“, bekennen sich aber dabei dazu, dass das eigentliche Ziel ihrer Organisation die Abschaffung von Gesetzen sei, die religiösen Organisationen Privilegien finanzieller oder anderer Art zukommen lassen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zuismus
Am Anfang war der Glaube an alte sumerische Götter. Ihnen zu huldigen, hatten sich im kleinen Island über dreitausend Menschen zusammen gefunden - ungefähr ein Prozent der Inselbewohner. Ihrer religiösen Erweckung voraus ging eine landesweite Debatte über die dortige Kirchensteuer, das "Sóknargjald": Auf Island zieht der Staat Geld ein und weist es derjenigen weltanschaulichen Gruppierung zu, für die der zahlende Mitbürger registriert ist. Wer sich nirgends zugehörig fühlt, zahlt trotzdem. Das Geld geht dann an staatliche Einrichtungen. Es ist dies eine Regelung, die nicht nur religionsfreien Isländern aufstößt, sondern auch vielen Datenschützern, die jeden Glauben oder Nichtglauben als Privatsache behandelt sehen wollen.
Wie sie ihren Glauben lebten, darüber ist nie viel bekannt geworden. Einige Neu-Zuisten, so ist überliefert, bekundeten eines Tages überraschend Interesse an einem zuistischen Gottesdienst. Daraufhin hat man gemeinsam ein paar sumerische Gedichte gelesen.
https://hpd.de/artikel/ausgeglaubt-religion-kirchensteuerrueckzahlung-am-ende-14204
Insgesamt gibt es 45 registrierte Religionsgemeinschaften im Land, und jede einzelne erhält finanzielle Unterstützung durch die Regierung.
“Die Gemeinschaft der Zuisten möchte, dass religiöse Gemeinschaften rechtlich in die gleiche Kategorie fallen wie andere Organisationen. Wenn das Gesetz entsprechend geändert werden kann und die Regierungsunterstützung oder die Privilegien für religiöse Gemeinschaften wegfallen, dann ist unser Ziel erreicht,” sagt Arnór Bjarki. “Dann werden wir uns auflösen.”
http://icelandreview.com/de/news/2015/12/03/kontroverse-um-zuismus
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