Der Befragungsstuhl
... war in vielen Varianten im Einsatz. Die klassische Variante ist der gespickte Stuhl. Bei diesem befinden sich sowohl auf Sitz, Lehne, Bein -und Armbereich Dornen, die sich mit Verschärfung der Folter in das Opfer bohrten.
Sehr beliebt war auch die Kombination des Stuhls mit Feuer. Bei dieser Variante wurde ein Stuhl aus Metall verwendet und vor oder unter dem Stuhl ein Feuer entfacht.
Geigen
Die Wasserfolter
Da gab es z. B. die Wasserfolter: Der Körper des Angeklagten wurde auf einer schräg liegenden Tischplatte festgebunden oder an straff gezogenen Seilen frei in der Luft schwebend nur von einem Schemel in der Körpermitte gestützt. Dann musste das Opfer Unmengen von Flüssigkeit schlucken: 6 Liter bei der kleinen, 12 bei der großen Wasserfolter. Wer die Zähne zusammen presste, dessen Mund wurde vom Henker mit einer eisernen Zange aufgerissen. Der goss dann weiteres Wasser aus einer Literkanne in den Mund des Gequälten. Viele der Opfer erstickten daran, oder sie erlagen einer Wasservergiftung.
Der Tauchstuhl
...diente eher der Bestrafung von zänkischen Weibern und Huren. Er bestand in seiner einfachsten Form aus einem Stuhl oder Hocker, der am einen Ende eines langen Balkens hing. Der Balken wurde entweder durch ein Gewicht oder durch die Kraft mehrerer Menschen bewegt. Manchmal war er auf einem Gestell mit Rädern befestigt, dann nannte man ihn trebuchet, oder Baumschaukel, nach dem Katapult in der mittelalterlichen Kriegskunst. Eine Abänderung war der Sünderkarren. Er hatte zwei Räder und zwei etwa viereinhalb Meter lange Deichseln, an denen er geschoben wurde. Einen dieser Sünderkarren, in dessen Holzrahmen die Jahreszahl 1686 eingeritzt war, gab es früher in Wootton Bassett in Wiltshire.
Das Opfer wurde auf dem Sitz angebunden und dann langsam ins Wasser herabgelassen, normalerweise in irgendeinen schlammigen oder stinkenden Tümpel. Dieser Vorgang konnte einige Male wiederholt werden, bis das Opfer heftig nach Atem ringend halb ertrunken war - oder, wie in mindestens einem Fall, den Tod fand.
Körperliche Verstümmelung
Eine andere Tortur war das Schrauben und Ausbrennen der Zunge. Eine weitere die Zertrümmerung der Hände auf einem Amboss bzw. das Abschlagen der Hände und Füße mit einem Beil. "Hexen" bzw. der Unsittlichkeit angeklagten Frauen wurden bevorzugt Nasen und Ohren abgeschnitten; Juden, die einen Diebstahl begangen haben sollten, wurden an den Füßen zwischen zwei ausgehungerten Hunden oder Wölfen aufgehängt. Eine ganz besondere Grausamkeit stellte das Ausweiden der Opfer dar. Ihr Bauch wurde aufgeschlitzt, ein Teil des Darms herausgenommen, an einer Rolle befestigt und aufgewickelt.
Die Kopfzwinge
...wurde in Höhe der Stirn angesetzt und langsam zugeschraubt,
wobei sich die Stacheln in den Schädel bohrten.
Die "Eiserne Jungfrau"*
Ein "Meisterwerk" der Schmiedekunst im Dienst der Reinerhaltung des Glaubens war die so genannte "Eiserne Jungfrau": ein züchtiger, bis zur Erde reichender Umhang, allerdings nicht aus Stoff, sondern aus Eisen. Das Kopfteil über dem Umhang stellte ein Frauengesicht dar. In Wirklichkeit war der Umhang ein Kasten, aus Eisen gefertigt und mit Türen versehen. Auf der Innenseite der Türen sowie auf der Rückseite des Kastens waren eiserne Dornen angebracht. Das Opfer der Inquisition wurde in das Innere des Kastens gestellt, dann schlossen sich langsam die Türen, so dass "die scharfen Dornen seine Arme durchstachen, und an etlichen Stellen seine Beine, und seinen Bauch und seine Brust, und seine Blase und die Wurzel seines Glieds, und seine Augen und seine Schultern, und seinen Hintern, ihn aber nicht töteten", zumindest nicht gleich. Das geschah meist erst nach ein paar Tagen durch Verbluten und der unmenschlichsten Schmerzen und Schreie.
*Kirchenfreundliche Forscher beschwichtigten heute u. a. damit, dass die Eiserne Jungfrau in der hier geschilderten Form gar nicht eingesetzt worden wäre, sondern dass man im 18. Jahrhundert diese Folter- und Tötungsmethode der kirchlichen Inquisition nur unterstellt hätte. Tatsächlich bleibt umstritten, ob die Eiserne Jungfrau nun im Zusammenhang der Inquisition zum Einsatz kam oder nicht. Zu diesem Sachverhalt möchten wir noch folgendes ergänzen: Zwar ist historische Korrektheit immer ein notwendiges Anliegen. Die kirchlichen Beschwichtigungsversuche könnte man jedoch auch mit einem 30-fachen Serienmörder vergleichen, der dem Staatsanwalt vorwirft, dass er die Todesursache beim 23. Mord falsch ermittelt hätte.
Die Stiefel (Hölzerne Zangen)
Das Foltern mit Stiefeln war laut Aussagen von Augenzeugen "die härteste und grausamste Strafe der Welt". Und folgt man den Aufzeichnungen von Bishop Burnet, so war sie das tatsächlich: "Wenn jemandem die Stiefel angelegt werden, geschieht das im Beisein das Rates; und während der Tortur hegen fast immer alle den Wunsch, den Raum zu verlassen. Der Anblick ist so fürchterlich, dass, würde man nicht eine gewisse Anzahl von Personen zur Anwesenheit verpflichten, die hölzernen Zangen ungenutzt bleiben."
Obwohl diese Foltermethode den Namen der oder die "Stiefel" trug, beschreibt der Ausdruck "hölzerne Zangen" die gängigste Form dieses Instruments genauer. Das Opfer musste sich auf eine Bank setzen und bekam Holzbretter an die Innen- und Außenseite jedes Beines angelegt. Diese Bretter - die laut einer Beschreibung "ähnlich wie die kurzen Kästen, mit denen man junge Bäume vor den Kaninchen schützt" aussehen - wurden eng zusammengebunden. Dann treibt man mit Hilfe eines Holzhammers Keile aus Holz oder Metall zwischen die mittleren Bretter. Für die "gewöhnliche" Folter verwendete man vier Keile, für die "außerordentliche" Folter dagegen acht. Die Schmerzen waren entsetzlich und die Beinknochen des Opfers wurden häufig gesplittert oder gebrochen.
Spanische Stiefel (Schraubstiefel)
Eine weitere sadistische Verfeinerung war der sogenannte "Spanische Stiefel" auch "Schraubstiefel" genannt, der in vielen Ländern, einschließlich Schottland, angewendet wurde. Dieser bestand ebenfalls aus Eisen, aber er war mit einem Schraubmechanismus ausgestattet, der den Unterschenkel zusammendrückte. Falls das Opfer diese Tortur aushielt, ohne zusammenzubrechen, wurde der Stiefel in einem Kohlenbecken erhitzt, bis die Schmerzen unerträglich wurden.
Wiener Schuh
Eine spezielle Variante ist der sogenannte "Wiener Schuh", mit dem der Fuß auf einem eng begrenzten Bereich gequetscht wurde.
A. Das untere 8 1/2 Zoll lange, 3/8 Zoll dicke Eisen.
B. Das obere ebenso lange und dicke Eisen, welches einen Bogen bildet, der 4 1/4 Weite und 1 1 1/2 Zoll Höhe, von dem unteren Eisen in der Mitte gemessen hat.
C. Die in beiden Eisen 1/2 Zoll tief eingefeilten Zähne.
D. Die Schraubenspindeln.
E. Die Schraubenmuttern.
F. Der Schraubenschlüssel zum Anziehen der Spindeln
Die Daumenschraube
...wird immer ein Stück weiter gedreht, bis der Gefangene die Besinnung zu verlieren scheint; und während man diese außerordentliche Folter vornahm, schraubte man das Gerät so stark zu, dass man es nicht wieder aufschrauben konnten, bis der Schmied, der es hergestellt hatte, mit seinen Werkzeugen geholt wurde, um die Schaube abzumontieren. Daumen und Nagel wurden zerquetscht.
Die "Judaswiege"
Auch die so genannte „Judaswiege" hatte es in sich. Das Inquisitionsopfer wurde mithilfe einer Seilwinde nach oben gezogen und auf die Spitze einer hölzernen Pyramide gesetzt. Sein ganzes Gewicht ruhte nun nur noch auf der Scheide oder dem After, dem Hodensack oder dem Steißbein. Die Qual wurde noch dadurch vergrößert, dass der Folterer das Opfer hochzog oder herabließ, es schaukelte oder immer wieder auf die Spitze fallen ließ.
Die "Ketzergabel"
"Religiös" im Sinne eines Mittels zur Verteidigung des wahren Glaubens war auch die sog. "Ketzergabel". Dabei wurden dem Opfer vier scharfe Spitzen in das Fleisch unter dem Kinn und in das Brustbein gebohrt, so dass es nicht mehr den Kopf bewegen und kaum mehr verständlich reden konnte. Aber das lag auch nicht in der Absicht der Inquisitoren. Es genügte, dass das Opfer noch das Wort "abiuro" (ich schwöre ab) stammeln konnte, das es nur abzulesen brauchte, da es in die Ketzergabel eingeritzt war.
Säge und Pfahl
Aber auch technisch primitive Instrument wie die "Säge" oder der "Pfahl" erfüllten durchaus ihren von den Inquisitoren vorgegebenen Zweck. Z. B. brachten nach dem Sieg über die aufständischen Bauern die Lutheraner die Säge gegen einige Bauernführer wieder zu Ehren. Sie wurden mit dem Kopf nach unten aufgehängt, dann begann die zwischen den Beinen angesetzte Säge ihr Werk, indem sie sich bis zu Nabel und Brust "vorwärts kämpfte". Fast noch grausamer - wenn hier noch eine Steigerung möglich war - war das Pfählen der Angeklagten. Sie wurden in die Spitze eines Holz- oder Eisenpfahls hineingedrückt, -gepresst, -gehämmert, bis dieser schließlich, nachdem er durch den eingeölten After eingedrungen war, aus dem Magen, der Brust oder der Schulter wieder heraustrat ...
Vaginal-Rektal- & Oral-Birnen
Die Birne wird in Mund, Rektum oder der Vagina des Opfers eingeführt und durch die Schraube zur maximalen Weite der Segmente aufgedreht. Die Innenseite der jeweiligen Körperöffnung wird unheilbar, meist tödlich verletzt. Die zugespitzten Enden der Segmente erleichtern das Aufschlitzen der Kehle, der Eingeweide oder der Gebärmutter. Die orale Birne wurde an ketzerischen Predigern angewandt. Die rektale Birne erwartete Homosexuelle und die vaginale Birne Frauen, die geschlechtlichen Verkehr mit dem Teufel und seinen Verwandten pflegten.
Birnenzange
Auch wenn der Name harmlos klingt, so war die Birne doch eine grausame Folter - vor allem an die Frauen. Die Birne ist ein Eisenknebel, der oben spitz und unten birnenförmig verläuft. Dieses Gerät wurde an Mund, Speiseröhre, Anus und Vagina angewandt, um diese Öffnungen so lange zu spreizen, bis sie aufrissen.
Meistens galt diese Folter der undurchschaubaren Frau, weil sie für Männer ein Mysterium war und somit an der frauentypischen Öffnung erniedrigt bzw. zerstört werden musste, um sie zu unterdrücken.
Spanische Spinne
Es gab die sog. "spanischen Spinnen", d. h. vierfingrige, scherenartige Klauen, die das Opfer am Gesäß, an den Brüsten, am Bauch oder Kopf, oft aber auch mit zwei Klauen an Augen und Ohren hochzogen.
Brustreißer (Brustkralle)
Es gab "Brustkrallen", die die Brüste zerfleischten; andere Krallen, die, rot glühend gemacht, "lediglich" einen "Biss" auf den Brüsten unverheirateter Mütter verursachten, während ihre Kinder zu Füßen der Mutter lagen und mit deren Blut bespritzt wurden.
Keuschheitsgürtel
Auch der "Keuschheitsgürtel" war entgegen seiner nachträglichen Mystifizierung in Wirklichkeit ein Folterwerkzeug.
Skeffingtons Zange
Es handelte sich dabei um einen großen Eisenreifen, der aus zwei mit Scharnieren verbundenen Hälften bestand. Die Opfer wurden mit auf den Rücken gefesselten Händen gezwungen, sich auf die untere Hälfte zu knien. Dann stellte sich der Folterknecht über sie, drückte deren Oberkörper nach unten und verschloss die obere Hälfte mit einer Schraube. Je fester man die Schraube anzog, desto mehr wurde der Körper zusammengedrückt - die Brust gegen die Knie, der Bauch gegen die Oberschenkel und die Oberschenkel gegen die Unterschenkel. So wurde langsam die Wirbelsäule ausgerenkt und das Brustbein wie auch die Rippen gebrochen.
Die Kettengeisel
Auch eine der schwereren Folter war wohl die Anwendung der Kettengeisel. Man stelle sich eine Peitsche vor, allerdings statt der herkömmlichen Lederriemen prangten an ihr Stahlketten. In extremen Fällen waren die Ringe angeschärft.
Der Geisselungsgürtel
...konnte sogar zum Tod führen. Ein mit spitzen und scharfen Dornen besetzter Gürtel wurde den Opfern um die Taillie gelegt. Bei der kleinsten Bewegung ja sogar beim einatmen wurde das Fleisch regelrecht aufgeschlitzt und blutig gerissen. Die Folterer setzten danach sogar in die Wunden fleischfressende Maden ein.
Halskrause - Ketten
...waren zumeisst gedornte bis 5 Kilo schwere Eisenketten. Diese mussten einen festgelegten Zeitpunkt getragen werden. Das Fleisch im Nacken, Schultern und Halsbereich war daraufhin meisst bis zu den Knochen abgescheuert und verursachte bestialische Schmerzen. Durch die damaligen Hygienebedingungen taten den Rest. Verunreinigungen der Wunde, Fieber und Blutvergiftungen brachten meisst den schnellen und kostengünstigeren Tod.
Die Schädelpresse
Dieses Gerät ist im Prinzip nichts weiter als eine Schraubzwinge. Das Kinn wurde auf dem unteren Steg aufgelegt, der Kopf passte in die obere Schale. Wenn man nun langsam zuschraubte, war vor allem der Druck auf die Zahnwurzeln schmerzhaft. An unserem Gerät fehlt leider der kleine Hammer, mit dem man bei zugeschraubter Presse noch kleine Schläge auf die Hirnschale geben konnte, was zusätzliche Schmerzen verursachte.
Dragonerzügel bzw. Maulkorb
Der herausragende eiserne Knebel ist in der rechten Abbildung deutlich erkennbar. Manchmal war dieser wie ein Reibholz geschärft oder mit kleinen Nägeln gespickt.
Aufziehen
In der Constitutio Criminalis Theresiana (1769) (eine Art Bibel/Anleitung des Kriminalwesens) beschreibt, wie man dem wehrlosen Opfer die Handrücken hinter dem eigenen Rücken zusammenschnürte. An dem Seil war eine Schlaufe vorhanden, an der ein Haken zum Aufziehen befestigt war. So wurde der Gequälte nach und nach höher aufgezogen. Die Art der Fesselung verhinderte das schnelle Brechen der Arme,Schultergelenke und Ellenbogen. Oft hängte man zur Verstärkung der Folter noch Gewichte an die Füsse. Ganz langsam überdehnte man somit alle Sehnen Muskeln was zu unendlichen Schmerzen führte.
Streckbank
Die Hände der Opfer werden mit Seilen an einem Balken festgebunden, der Körper wird nach und nach mit Hilfe von Seilen um die Füße gestreckt. Erst halten sie gegen die Spannung, nicht nur mit ihren Arm- und Beinmuskeln, sondern auch mit mit den Bauchmuskeln. Dann lässt die Kraft in ihren Gliedmaßen plötzlich nach, zuerst in den Armen und dann in den Beinen: erst reißen die Bänder und dann die Muskelfasern selbst. Weiteres Strecken zerreißt die Bauchmuskeln und bei fortgesetzter Folter werden die Glieder ausgerenkt und schießlich aus den Gelenken gerissen.
Streckleiter
Dem Opfer wurden die Arme hinter dem Rücken über Kreuz gefesselt und an einer der oberen Leitersprossen festgebunden. Die Beine werden ebenfalls gefesselt und mit einem an der unteren Rolle befestigten Seil verbunden.
Durch das Drehen der Rolle wird der Körper des Opfers nach unten gezogen und somit die Arme nach oben gedreht.
Ratte
Das Opfer wird auf einen Tisch oder etwas ähnliches gefesselt. Dann wird ihm ein
Käfig auf die Brust gesetzt. In ihm befindet sich eine Ratte. Auf dem Käfig glühende
Kohlen. Die Ratte darin versucht nun von den glühenden Kohlen wegzukommen
und sich einen Weg durch das Opfer zu nagen.
Foltermethoden die zum Tode führten
Pfählen
Das Pfählen gilt als eines der grausamsten Todesarten jener Zeit. Wahrscheinlich aus dem Abendland stammend, hielt diese Methode in Europa Einzug, um den Zuschauern etwas zum gaffen zu bieten. Dem komplett nackten Verurteilten wurd ein mit Fett eingeschmierter Pfahl in den Darm oder die Vagina eingeführt. Durch Aufstellen von eben diesem, wurde ein qualvoller Tod aufgrund der körperlichen Schwerkraft , durch das Durchbohren des Körpers herbeigeführt. Die oft tagelang dauernde Prozedur, wurde jedoch nicht allzuoft angewendet.
Rädern
Das Rädern galt als eine der schändlichsten Strafen, die überhaupt verhängt werden konnte. Diese war so gut wie nur Männern vorbehalten. Männer die (angeblich) zu Mördern geworden waren.
Das Rädern erhielt seinen Namen aufgrund des Rades, was zur Hilfe genommen wurde.
Der Verurteilte wurde auf dem Rücken liegend am Boden mit ausgestreckten Gliedmaßen angepflockt. Unter die Arme und Beine wurden mehrere Kanthölzer gelegt und anschließend stieß man mit einem kleinen Rad zwischen die Hölzer, meist 3 - 4 mal pro Gliedmaße. Unter den Körper legte man nun Hölzer, um ihn vom Boden abzuheben und eine Art Hohlraum zu schaffen. Nun nahm der Scharfrichter ein grosses Rad und zertrümmerte dem Verurteilten sämtliche Knochen, Innereien und das Rückrat. Dort blieb er bis zur kompletten Verwesung zur Abschreckung anderer. Grausamer und Perverser gehts wohl nicht mehr.
Kopf abschlagen
Das Kopfabschlagen könnte man wohl zu den sichersten und schnellsten Tötungsmethoden zählen. Wobei selbst bei dieser Methode der Henker ein gewisses Geschick beweisen musste. Der Akt des Tötens wurde entweder mit einer Axt oder einem (Bild) Richtschwert vollzogen. Statt wie oft in Filmen gezeigt, wurde beim Köpfen so gut wie nie ein Holzblock genutzt, sondern der Verurteilte kniete "demutsvoll" bis er "erlöst" wurde. Der Henker, welcher hinter dem Verurteilten stand, musste genau beachten wie er schlägt. Daher erzählt man sich, dass Versuche bis zu zehn Mal keine Seltenheit sind. Mal traf man andere Gliedmassen (wie makaber), mal schlug er mit zu wenig Kraft, sodass der Kopf noch nicht ganz abgelöst war.
Die Axt diente zusammen mit dem Richtklotz zum Abschlagen des Kopfes. Man konnte das Kinn in die Aussparung des zweitgenannten legen, so dass der Hals gut auf dem Holz zu liegen kam. Dies vereinfachte das Abschlagen beim ersten Hieb wesentlich.
Das Richtschwert
Beim Köpfen mit dem Richtschwert wurde kein Richtblock benutzt, sondern der Hinzurichtende kniete oder saß und der Nachrichter schlug meist von hinten den Kopf ab. Dies ist keine einfache Art der Hinrichtung und erforderte viel Geschick und Übung vom Henker. Oft schlug dieser daneben, traf die Schulter oder der Kopf löste sich nicht beim ersten Mal. Hinrichtungen mit mehr als 10 Schlägen sind keine Seltenheit.
Vierteilen
Dem Opfer werden an beide Arme und Beine Seile gebunden. Die anderen Enden
der Seile bindet man an Pferde oder Ochsen. Diese vier Tiere werden nun
auseinandergetrieben.
Das ist so schrecklich und grausam, dass man eine Wut auf die Kirche bekommt und man sich nicht vorstellen kann, dass man sich je mit der Kirche wieder versöhnen könnte. Selbst Papst Ratzinger läßt ja heute noch schwammige Worte darüber erklingen, die lediglich an Jesus gen Himmel gerichtet sind. Keine Gedenkstätte mit Blumen für die Opfer .... nichts - soviel wie möglich schweigen über die "Sache" - bloss keine schlafenden Hunde wecken.
Die Kirche hat in den vergangenen 2000 Jahren soviel Greueltaten und soviel Elend über die Menschheit gebracht.... selbst wenn ich an einen Gott glauben würde, könnte ich diesem "Club" einfach nicht beitreten. Es wäre für mich so, als wenn ich einer Gemeinschaft der Neonazis beitreten würden. Aber ich bin nicht mal getauft und meine Kinder sind nicht getauft und niemand von uns gehört der Kirche an und das ist auch gut so. Das nötigste über die Kirche und dessen Religion bekommen meine Kinder in der Schule mit. Das reicht dann aber auch schon. Mein Jüngster ist etwas aufgeschlossener. Dem lese ich dann auch schon mal aus der Bibel vor.... - ohne Schönmalerei, sondern auch jede einzelne Greueltat, die da steht. Er findet das interessant, weil er sowas in der Schule und im evangel. Hort nicht vorgelesen bekommt.
Warum wird eigentlich diese Institution nicht so angeklagt und an den Pranger gestellt, wie das Hitlerregime? Manchmal sehe ich da kaum Unterschiede. Die waren früher so schrecklich. Es ist kaum fassbar, was alles für die Christianisierung getan wurde. Warum suhlt man sich noch heute in den Namen "katholisch" und "evangelisch"? Im Gegensatz zum Nationalsozialismus, ist das heute immer noch Chick. Für mich fast unverständlich. Da spielt die Macht der Kirche heute immer noch eine sehr große Rolle. Der Staat muß sich mit dieser gezwungenermaßen arangieren. Aber das wird irgendwann zu Ende gehen - spätestens dann, wenn wirklich ein einschneidendes Ereigniss in der Zukunft passieren wird, dass uns wach werden lässt. Ob nun das "Jüngste Gericht", die Ankunft eines sogenannten "Messias" oder vielleicht die Ankunft oder Invasion von Außerirdischen, die vielleicht schon seit Jahrtausenden hier opperieren und jetzt die Schnauze von der Menschheit voll haben auch in Bezug auf den Klimawandel etwas tun müssen. Wer weiß was da noch kommt ... und dann will ich das Gesicht von Papst Ratzinger sehen
Man ist im heutigen Christentum empört darüber, dass bestimmte Länder sich dem Christentum total sperren. In Saudi-Arabien darf z.B. keine Bibel eingeführt werden; und das Missionieren wird unter Strafe gestellt. Wer will denen das verübeln???
Zur Demütigung eingesetzte Apparaturen
und Ketten im Kerker
Die Demütigung bei Taugenichtsen und Menschen die Gottesdienste versäumt haben bestand darin sie vor allen Anderen lächerlich zu machen und vorzuführen. Kopf und Hände werden durch die Löcher des Eisens und der Halsgeige gesteckt und dann mit einem Schloß versperrt. In dieser Position hatte man einerseits den Spott der Bewohner zu ertragen, andererseits war auch das Gewicht dieser Gerätschaften nicht unerheblich. Zu allem Spott hingen an vielen dieser Gegenstände eine Kuhglocke, um noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Diese "Ehrenstrafen" waren vor allem auch für Diebe vorgesehen, welche keinen übermässigen Wert gestohlen hatten.
Die Schandgeige
Die Handgelenke wurden an die Fußgelenke gefesselt, wobei der Gefangene in dieser unbequemen Haltung auch an den Fesseln aufgehängt werden konnte. An sich schon unangenehm genug, muss man bedenken, dass Gefangene oft tagelang in solch unbequemen Fesseln warten mussten.
Die Fesseln
Die Handgelenke wurden an die Fußgelenke gefesselt, wobei der Gefangene in dieser unbequemen Haltung auch an den Fesseln aufgehängt werden konnte. An sich schon unangenehm genug, muss man bedenken, dass Gefangene oft tagelang in solch unbequemen Fesseln warten mussten.
Die Schandmasken
Die Schandmaske gehörte zu den Ehrenstrafen und wurde dem N. bei kleineren Vergehen angelegt, um ihn der Lächerlichkeit preiszugeben. Meist stand der Verurteilte am Pranger mit einem Schild um den Hals, auf dem seine Straftat stand. So konnte jeder Bürger, der am Pranger vorbeikam, die entsprechende Person verspotten.
Pranger
Dieses Gerät wurde nicht im herkömmlichen Sinne als Folterinstrument, sondern als öffentliches Schandmal genutzt. Straftäter wurden daran der Öffentlichkeit zur Schau gestellt und durften beworfen, beschimpft und bespuckt werden. Die meissten Pranger bestanden aus Holz mit Öffnungen für Hals und Hände. Ein normales Leben nach dieser zur Schau Stellung war kaum mehr möglich.
Der eiserne Käfig
Auf vielen Abbildungen von mittelalterlichen Städten sind solche und ähnliche Käfige vor den Toren abgebildet. In ihnen wurden die Verbrecher meist nackt eingesperrt, um sie dort sterben zu lassen. Entweder verdurstete man, oder man starb im Winter am Frost oder im Sommer an der Hitze. Die Überreste wurden nach dem Tod zur Abschreckung anderer noch lange im Käfig gelassen.
Qualen der als "Hexen" verdächtigten Frauen
... Oft schmachteten sie jahrelang in unterirdischen kalten, feuchten und dunklen Verließen, die von Ratten, Mäusen und jeglichem Ungeziefer nur so wimmelten. Die jüngeren Frauen waren darüber hinaus den Vergewaltigungen durch Geistliche und Gefängniswärter ausgesetzt. Man band viele "Hexen" auf Holzkreuze oder schmiedete sie an Mauern an, man ließ sie im Hexenturm mit ihren gefolterten Gliedern an Ketten in der Luft hängen und langsam verdursten und verhungern usw. usf. Fast unvorstellbar ist die Qual, die jeder einzelnen "Hexe" seitens der "Religion der Liebe" zuteil wurde.
grausame Hexenfolter im Mittelalter
Noch nie gab es eine Religion, die so viel Nächstenliebe gepredigt und so viel "Nächstenhass" und Frauenhass praktiziert hat! Nur in dieser einen, allerdings negativen Hinsicht steht das kirchliche Christentum evangelischer wie katholischer Provenienz tatsächlich einzigartig unter den Religionen da. Eine Einzigartigkeit im Positiven aber - in puncto Menschlichkeit und Schutz der Menschenrechte - besitzt es nicht. Jedes Menschenrecht musste vielmehr gegen den erbitterten Widerstand der Kirche, der katholischen wie der evangelischen, durchgesetzt werden.
http://www.theologe.de/LInquisition.htm
http://deep-blue.npage.de/link_14804501.html
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