LUCA stellt das Bindeglied zwischen dem chemischen Ursprung des Lebens und den ersten freilebenden Zellen dar.
Das Leben begann in einer eisenreichen heißen Tiefseequelle. Dies ist das Ergebnis von Biologen um Prof. Dr. William Martin vom Institut für Molekulare Evolution der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU). Durch genetische Vergleiche heute lebender Zellen fanden sie die Eigenschaften von „LUCA“, dem gemeinsamen Vorfahren alles Lebens.
Nach einer neuen Düsseldorfer Studie lebte der gemeinsame Vorfahr allen Lebens (engl. last universal common ancestor, kurz LUCA) vor ca. 3,8 Milliarden Jahren an einer heißen Tiefseehydrothermalquelle.
https://www.laborpraxis.vogel.de/wie-und-wo-lebte-der-gemeinsame-vorfahr-allen-lebens-a-544842/
Aus Luca entwickelten sich laut der Theorie alle heute existierenden Bakterien, Pilze, Pflanzen, Tiere und auch der Mensch. Seinen Energiebedarf deckte Luca aus einfachen chemischen Reaktionen und ohne Hilfe von Sonnenlicht.
http://www.zeit.de/wissen/2016-07/evolution-ursprung-leben-mikrobiologie-luca
Die neuen Daten stützen die Theorie, dass die ersten lebenden Organismen an Tiefseehydrothermalquellen entstanden und alle wesentlichen Nährstoffe wie Aminosäuren und Vitamine aus Kohlendioxid selbst produzierten. Prof. Martin weist auf die Bedeutung der Studie für weitergehende Untersuchungen hin: „Wir haben nicht nur eine Reihe ursprünglicher Gene entdeckt, wir haben auch die Organismen identifiziert, in denen diese Gene heute vorkommen.“ Diese Gruppen besiedeln heute noch die Lebensräume, die die Forscher für LUCA gefunden haben. „Alles spricht dafür“, so Prof. Martin weiter, „dass sie die ökologische Nische, in der das Leben vor rund vier Milliarden Jahren entstand, nie verlassen haben. Somit können die Mikrobengemeinschaften an heutigen Tiefseequellen direkte Einblicke in das Leben der ersten Mikroben gewähren – als hätte eine Zeitmaschine das Urhabitat der ersten Zellen bis in die Gegenwart befördert.“
http://www.erkenntnishorizont.de/leben/erste-irdische-zellen-wo-und-wie-entschlusselt/
Neben den neuen und faszinierenden Erkenntnissen über den letzten universellen gemeinsamen Vorfahren liefert die Studie aber nicht nur auch Erkenntnisse über die Lebensweise der Organismen, die vor rund vier Milliarden Jahren gelebt haben, bevor es zur Ur-Spaltung der Prokaryoten Bakterien und Archeen kam, sondern haben auch Konsequenzen für die Suche nach außerirdischem Leben.
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/irdisches-leben-begann-in-tiefsee20160728/
Das Leben begann in einer eisenreichen heißen Tiefseequelle. Dies ist das Ergebnis von Biologen um Prof. Dr. William Martin vom Institut für Molekulare Evolution der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU). Durch genetische Vergleiche heute lebender Zellen fanden sie die Eigenschaften von „LUCA“, dem gemeinsamen Vorfahren alles Lebens.
Nach einer neuen Düsseldorfer Studie lebte der gemeinsame Vorfahr allen Lebens (engl. last universal common ancestor, kurz LUCA) vor ca. 3,8 Milliarden Jahren an einer heißen Tiefseehydrothermalquelle.
https://www.laborpraxis.vogel.de/wie-und-wo-lebte-der-gemeinsame-vorfahr-allen-lebens-a-544842/
Aus Luca entwickelten sich laut der Theorie alle heute existierenden Bakterien, Pilze, Pflanzen, Tiere und auch der Mensch. Seinen Energiebedarf deckte Luca aus einfachen chemischen Reaktionen und ohne Hilfe von Sonnenlicht.
http://www.zeit.de/wissen/2016-07/evolution-ursprung-leben-mikrobiologie-luca
Die neuen Daten stützen die Theorie, dass die ersten lebenden Organismen an Tiefseehydrothermalquellen entstanden und alle wesentlichen Nährstoffe wie Aminosäuren und Vitamine aus Kohlendioxid selbst produzierten. Prof. Martin weist auf die Bedeutung der Studie für weitergehende Untersuchungen hin: „Wir haben nicht nur eine Reihe ursprünglicher Gene entdeckt, wir haben auch die Organismen identifiziert, in denen diese Gene heute vorkommen.“ Diese Gruppen besiedeln heute noch die Lebensräume, die die Forscher für LUCA gefunden haben. „Alles spricht dafür“, so Prof. Martin weiter, „dass sie die ökologische Nische, in der das Leben vor rund vier Milliarden Jahren entstand, nie verlassen haben. Somit können die Mikrobengemeinschaften an heutigen Tiefseequellen direkte Einblicke in das Leben der ersten Mikroben gewähren – als hätte eine Zeitmaschine das Urhabitat der ersten Zellen bis in die Gegenwart befördert.“
http://www.erkenntnishorizont.de/leben/erste-irdische-zellen-wo-und-wie-entschlusselt/
Neben den neuen und faszinierenden Erkenntnissen über den letzten universellen gemeinsamen Vorfahren liefert die Studie aber nicht nur auch Erkenntnisse über die Lebensweise der Organismen, die vor rund vier Milliarden Jahren gelebt haben, bevor es zur Ur-Spaltung der Prokaryoten Bakterien und Archeen kam, sondern haben auch Konsequenzen für die Suche nach außerirdischem Leben.
https://www.grenzwissenschaft-aktuell.de/irdisches-leben-begann-in-tiefsee20160728/
Kommentare
Kommentar veröffentlichen