"Seele", d.h. Psyche und Persönlichkeit entstehen in sterenger Parallelität zur Entwicklung des Gehirns. Hierbei entstehen im Gehirn sechs neuropsychische Systeme, die aufeinander aufbauen:
1. Stresswahrnehmung (vorgeburtlich, früh nachgeburtlich)
2. Selbstberuhigung und Frustationstoleranz (früh nachgeburtlich)
3. Emotions- und Impulskontrolle (1.-20. Lebensjahr)
4. Bindung und Sozialität (theory of mind, Empathie) (2.-20. Lebensjahr)
5. Belohnungsempfindlichkeit und Belohnungserwartung
6. Realitätsbewusstsein und Risikowahrnehmung (3.-20. Lebensjahr)
Gerhard Roth - "Wie das Gehirn die Seele macht"
-> http://religionskritik.net/forum/thread....82907#post82907
-> https://www.youtube.com/watch?v=wqMIC2QSN10
© 2013 www.dasGehirn.info
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Seele: "die Gesamtheit der Selbstwahnehmungen aller Lebensvorgänge im eigenen Organismus und der sie überlagernden Verarbeitung" in einer durch Erb- und Umwelteinflüsse sozialisierten Persönlichkeit.
Wahrnehmung: durch den Einfluss der Beobachtung ändert sich der Erlebniszustand (vager Vergleich zu quantenphysikalischer Photonenverschränkung)
Heraklit (520 - 460 v.u.Z.) und Parmenides (ca. 515 - 460 v.u.Z.) stellten bereits die Unzulänglichkeit der Wahrnehmung dar, in dem uns die Sinne von den fortwährenden wandelnden Phänomenen immer nur einen Ausschnitt vermittelt, und dabei die Illusion erweckt, die wahrgenommenen Eindrücke seinen unveränderlich.
Demokrit ( 4. Jahrhundert v.u.Z.) führte das Seelische auf "Atome" zurück und versuchte bereits bestimmte Funktionen in den Organen des Körpers zu finden.
Sehr viel differenzierter waren die Vorstellungen über die Seele bei Platon (427 - 347 v.u.Z.) und Aristoteles (384 - 322 v.u.Z.).
Platon betonte die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit (-> "Höhlengleichnis").
Aristoteles ("Über die Seele") grenzt erstmals Psychologie und Philosophie ab. Die Seele beschreibt er als beherrschendes Organisationsprinzip des Körperlichen.
(Ph. Melanchthon (1497 - 1560) verwendet aber erstmals den Begriff "Psychologie".)
Quelle: "Taschenbuch der Psychologie" von Heinz Hemling
1. Stresswahrnehmung (vorgeburtlich, früh nachgeburtlich)
2. Selbstberuhigung und Frustationstoleranz (früh nachgeburtlich)
3. Emotions- und Impulskontrolle (1.-20. Lebensjahr)
4. Bindung und Sozialität (theory of mind, Empathie) (2.-20. Lebensjahr)
5. Belohnungsempfindlichkeit und Belohnungserwartung
6. Realitätsbewusstsein und Risikowahrnehmung (3.-20. Lebensjahr)
Gerhard Roth - "Wie das Gehirn die Seele macht"
-> http://religionskritik.net/forum/thread....82907#post82907
-> https://www.youtube.com/watch?v=wqMIC2QSN10
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Seele: "die Gesamtheit der Selbstwahnehmungen aller Lebensvorgänge im eigenen Organismus und der sie überlagernden Verarbeitung" in einer durch Erb- und Umwelteinflüsse sozialisierten Persönlichkeit.
Wahrnehmung: durch den Einfluss der Beobachtung ändert sich der Erlebniszustand (vager Vergleich zu quantenphysikalischer Photonenverschränkung)
Heraklit (520 - 460 v.u.Z.) und Parmenides (ca. 515 - 460 v.u.Z.) stellten bereits die Unzulänglichkeit der Wahrnehmung dar, in dem uns die Sinne von den fortwährenden wandelnden Phänomenen immer nur einen Ausschnitt vermittelt, und dabei die Illusion erweckt, die wahrgenommenen Eindrücke seinen unveränderlich.
Demokrit ( 4. Jahrhundert v.u.Z.) führte das Seelische auf "Atome" zurück und versuchte bereits bestimmte Funktionen in den Organen des Körpers zu finden.
Sehr viel differenzierter waren die Vorstellungen über die Seele bei Platon (427 - 347 v.u.Z.) und Aristoteles (384 - 322 v.u.Z.).
Platon betonte die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Wahrnehmung und Wirklichkeit (-> "Höhlengleichnis").
Aristoteles ("Über die Seele") grenzt erstmals Psychologie und Philosophie ab. Die Seele beschreibt er als beherrschendes Organisationsprinzip des Körperlichen.
(Ph. Melanchthon (1497 - 1560) verwendet aber erstmals den Begriff "Psychologie".)
Quelle: "Taschenbuch der Psychologie" von Heinz Hemling
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